Samstag Nachmittag

Den Baumarkt knapp überlebt. Überraschenderweise nichts Aufregenswertes.
Rückweg.
Aussteigen, bzw. der Versuch aus der Trambahn auszusteigen. Eine Rotte Rentner stürmt die Trambahn, war da nicht was mit „erst aussteigen lassen“? Aber sind ja nur Misfits, die da grade eigentlich rauswollen. Pogoerprobung hilft auch hier.

Im Biomarkt toppt das Bionade-Biedermeier sämtliche Angstvisionen die üblicherweise aufkommen, wenn man an der Kasse einen Pensionär vor sich sieht und der dann anfängt, Kleingeld aus dem Portemonnaie zu zittern „Ich hab ’s passend“. Das Biedermeier ist das Barzahlen aber offenbar nicht gewöhnt, die Payback-Karte fliegt noch voll Elan aus dem Kartenfach dem Kassenpersonal zu, der Umgang mit dem Kleingeld fällt sichtlich schwerer. Und JEDER fängt an mit „Moment, das hab ich passend“. Bis man dran ist, ist das vegane biodynamische Futter noch im Laden verwelkt.

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Ach überhaupt, Frankfurt. Traummoloch aus Glastürmen. Die EZB hatte auch als Baustelle mehr Charme, als man zwischen den nachts beleuchteten Kranspitzen noch das Auge Saurons erahnen konnte.
Jetzt reizt sie nur noch den Wunsch nach einer Zwille. Dürfte aber nicht so viel ausrichten.
Bessere Idee: Ein schönes Scharfschützengewehr. Aus sicherer Entfernung von 1-2 km – und gute Scharfschützengewehre reichen sowohl so weit als auch sind sie dann noch treffsicher – des nachts durch die Türme durchschießen. Morgens zieht es dann wie Hechtsuppe und alle wundern sich, bis sie irgendwann die Löcher bemerken …